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Glücklich durch Serotonin

Zur Produktion des Glückshormons trägt auch unsere Nahrung bei. Doch damit der Körper Serotonin aus Lebensmitteln ziehen kann, benötigt er wichtige Nährstoffe, Bewegung und Licht.

Essen macht glücklich – das ist für viele keine bahnbrechende Neuigkeit. Ein saftiges Steak, die Lieblingsschokolade oder ein bunter Obstsalat bereiten uns Freude. Bereits der Anblick löst in uns Glücksgefühle aus.
Wenn wir uns unser Lieblingsessen gönnen, wirken zahlreiche psychologische und neurobiologische Faktoren zusammen – eine wichtige Rolle hierbei spielt das Glückshormon Serotonin.

Strotzt der Körper nur so vor Serotonin, macht sich ein Grinsen auf dem Gesicht breit, ein Gefühl der Gelassenheit breitet sich aus.

Was ist Serotonin?

Das Glückshormon Serotonin übernimmt die Funktion eines Hormons und eines Neurotransmitters.
Tryptophan, eine Aminosäure in Lebensmitteln, dient als Vorstufe von Serotonin. 95 Prozent des Gesamtserotonins werden im Darm gebildet, während der Rest im Gehirn entsteht.
Aus Serotonin bildet der Körper wiederum das Schlafhormon Melatonin.

Serotonin und die Bluthirnschranke

Stoffe, die vom Blutkreislauf in das Nervensystem gelangen möchten, müssen die Bluthirnschranke passieren.
Das kann jedoch nicht jede beliebige Substanz. An dieser Barriere stehen Transportproteine, wie Türsteher.
Der Eintritt bleibt Serotonin aus dem Blut verwehrt. Nur seine Vorstufe Tryptophan kann sie überschreiten.
Enzyme und Nährstoffe bauen die Aminosäure letztlich in das Glückshormon um. Fehlt es an Vitamin B6, Vitamin D, Omega 3 Fettsäuren oder Magnesium, findet die Umwandlung nur in reduziertem Maße statt.

Wie wirkt Serotonin?

Serotonin beschert dir gute Laune, erholsamen Schlaf und steigert deinen Antrieb. Es wirkt nicht nur auf die Psyche, sondern reguliert auch die Körpertemperatur und unterstützt die Verdauung. Als Neurotransmitter leitet es Reize weiter, die das Herz schlagen, Muskeln sich bewegen und Denkvorgänge stattfinden lassen.

Serotonin trägt den Titel Glückshormon, weil es eine stimmungsaufhellende Wirkung hat. Es hemmt den Bereich im Großhirn, der negative Emotionen verursacht. Gemeinsam mit dem Neurotransmitter Dopamin vertreibt es negative Gefühle wie Angst, Trauer und Depressivität.

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