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Besserer Schlaf durch Melatonin

Bis du endlich eingeschlafen bist, wälzt du dich lange hin und her?
Du möchtest endlich mal wieder durchschlafen?
Am Morgen fühlst du dich wie von einem Zug überfahren?
Schuld daran könnte eine zu geringe Produktion des Hormons Melatonin sein. Du benötigst das sogenannte Schlafhormon sowohl für das Einschlafen als auch für das Durchschlafen.

Mehr als 27 Millionen Deutsche leiden an Schlafproblemen. Ein Schlafmangel schwächt die Immunabwehr und fördert Übergewicht.

Doch Melatonin leistet noch deutlich mehr. Es stärkt das Immunsystem, reguliert den Blutdruck und kräftigt die Haare.
Medikamente, Stress und Alkohol, aber auch der Fernseher und dein Handy einen negativen Einfluss auf die Melatoninproduktion haben.

Die folgenden Tricks helfen dir wacher, produktiver und fokussierter zu sein.

Was ist Melatonin?

Melatonin, auch als natürliche Schlafhilfe des Körpers bekannt, zählt zu den Hormonen.
Sobald es dunkel wird, signalisieren Moleküle im Auge dem Zwischenhirn, das Schlafhormon aus dem Glückshormon Serotonin zu bilden.
So setzt es bei Einbruch der Dunkelheit vermehrt Melatonin frei. Bei Tageslicht sinkt die Melatonin-Konzentration stark.

Wie wirkt Melatonin?

Die innere Uhr des Menschen vermittelt dem Körper, wann er schlafen, aufwachen und essen soll. Melatonin hilft, die innere Uhr und somit den Schlaf-Wach-Rhythmus zu lenken. Wenn die Melatonin-Konzentration abends steigt, verspüren wir zunehmende Müdigkeit und Entspannung.
Neben seiner Funktion als Schlafhilfe wirkt das Hormon unterstützend bei der:

• Regulation der Körpertemperatur

• Regulation des Blutdrucks

• Ausschüttung von Hormonen

• Immunabwehr

Niedrige Melatonin-Werte – Sind Handy und Laptop schuld?

Neben der abendlichen Sonne im Sommer verringern Tageslichtlampen die Melatonin-Bildung.
Das abendliche Fernsehen simuliert aufgrund der heutigen Superbildschirme hellstes Tageslicht. Auch der Blick auf das Smartphone oder den Laptop im Bett fährt die Bildung des Hormons herunter. All dies verwirrt unsere innere Uhr.
Problematisch ist vor allem blaues Licht, das Bildschirme von Smartphones und anderen Geräten ausstrahlen.
Es hindert das Auge daran, dem Zwischenhirn zu signalisieren, dass es Melatonin bilden soll. Mittels der Blaufilterfunktion, die beinahe jedes Handy besitzt, kannst du die Intensität von Blaulicht vermindern.
Noch besser: Schalte dein Handy eine Stunde vor dem Schlafengehen aus.

Alkohol, Rauchen und Koffein senken die Melatonin-Bildung

Alkohol hat zwar eine betäubende Wirkung, die das Einschlafen erleichtert, erschwert aber das Durchschlafen. Ähnlich wie Nikotin und Koffein hemmt Alkohol die Melatonin-Bildung.
Auch Stress trägt dazu bei. Sobald du Stress empfindest, schüttet dein Körper das Stresshormon Cortisol aus – den Gegenspieler von Melatonin. Abendlicher Stress, der auch durch Sport hervorgerufen werden kann, versetzt den Körper in Alarmbereitschaft, wenn er eigentlich in die Erholungsphase übergehen soll.

Um einen erholsamen Schlaf zu bekommen versuche deinen Körper abends herunterzufahren und für den Schlaf vorzubereiten.
Nutze eine Stunde vor dem Schlafen dein Handy nicht mehr, reduziere das Licht in den Räumen und versuche dir feste Abläufe anzugewöhnen, die deinem Körper signalisieren: Es ist Zeit zum Schlafen.

Wie steht es um deinem Melatonin Spiegel? Mache den Test.

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